auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

auf dem Gipfel des Khao Lo Muak
.....einfach nur glücklich !!

22.3. / 23.3.2016 - Chiang Mai zum "Goldenen Dreieck"

In aller Frühe haben wir am 22.3.16 Chiang Mai wieder verlassen. Natürlich nicht ohne ein "Thai-Frühstück". Das war jedoch gar nicht so einfach zu realisieren, da in dieser Stadt ganz viele "Frühstücksläden" morgends um 8 Uhr noch gar nicht geöffnet waren. Mit Frühstücksladen meine ich einen schönen "Suppenladen", so wie wir das in den letzten Monaten so oft erlebt hatten. Wir wurden trotzdem fündig, leider gab es weder Hühner- noch Entensuppe. Schade aber auch!!! OK, dann probierten wir halt mal eine spezielle Fischsuppe. Die war gar nicht so übel, schmeckte wirklich sehr lecker. Viele große Fischstückchen mit bissfestem Fleisch, etwas Gemüse und einer kräftige Brühe..... was will man mehr. Chili kann man je nach Gusto am Tisch nachwürzen.....der Tag war geretten ;-))

Ich mach ne Wette, dass bei dem einen oder anderen Leser sich jetzt vermutlich der Magen in negativer Form meldet, denn wer hat schon mal ne Fischsuppe mit viel Chili zum Frühstück verputzt??

Danach fuhren wir die 2-spurige Landstraße 107 in Richtung Norden. Ziel war ein angeblich ursprüngliches Dorf der Karen, welches wir besichtigen wollten. Nach ca. 30 Minuten Fahrzeit bogen wir von der Hauptstraße in ein Seitental ab, von weitem waren schon die Vorläufer einer Bergkette zu erkennen. Es gab nun immer mehr Hinweisschilder für "Rafting" und "Elephant-Shows". Linker Hand war tatsächlich ein Flußlauf zu sehen und ab und zu sah man Bambusflosse mit mehr oder weniger glücklich dreinschauenden Touris drauf, die sich in Chiang Mai eine "Rafting-Tour" andrehen ließen. Der Pegelstand des Flusses war erbärmlich, von Rafting konnte man beim besten Willen nicht reden. 

Nach einigen Kilometern kamen wir zu dem "Karen Dorf". Um es gleich vorwegzunehmen, es ist eine touristische Angelegenheit, man zahlt Eintritt und das nicht zu knapp. 500 Baht (12,50 Euro) pro Person. Aber dafür kann man "hautnah" erleben, wie dieses Bergvolk früher so gelebt hat und heute mehr oder weniger immer noch so lebt. Wobei man nicht außer Acht lassen sollte, dass diese Art der "Zurschaustellung" von ethnischen Minderheiten sicher nicht Jedermanns Geschmack ist. Ich hatte auf jeden Fall sehr zwiespätige Gefühle dort. Es ist trotzallem ein sehr schöner Aufenthalt dort gewesen und zwar nur aus einem Grund: Wir konnten dank Bonny mit den Leuten reden und uns einen ganz anderen Eindruck verschaffen, als die "Normal-Touris". Die laufen nämlich fast im Gleichschritt durch das Dorf, machen hier und da ihr Foto und das war's dann. Der eine oder andere kauft den Karen Frauen vielleicht noch was ab, aber mehr ist nicht!

Nachfolgend nun ein paar visuelle Eindrücke:









































Nach dem Besuch des Karen Dorfes sind wir wieder auf unsere ursprüngliche Route zurück und die Nationalstraße 107 weiter in Richtung Norden hoch gefahre. Auf der Höhe der Stadt FANG haben wir dann in einem kleinen Guesthouse übernachtet. Die Unterkunft war ganz ok und am nächsten Morgen, gabs direkt an der Hauptstraße so einen kleinen Laden, der uns leckere "Entensuppe" zum Frühstück servierte. Die Betreiberin konnte sogar ein bißchen Deutsch, da sie wohl mit einem Deutschen zusammen war. 

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